CDU Medenbach: Gut gerüstet nach 2016.

Rechtzeitig für die im Frühjahr anstehende Kommunalwahl hat sich die CDU in Medenbach bei ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung aufgestellt.

Neu gewählt wurden der Vorstand und die Kandidatenliste für die Ortsbeiratswahl im kommenden März. Als Vorsitzender wurde Jens W. Wieltsch und als sein Stellvertreter Gerhard Sommer von den Mitgliedern bestätigt.

Nach seiner Rückkehr nach Medenbach tritt Detlef Könnecke wieder das Amt d4es Schriftführers an. Als Beisitzer komplettieren Norbert Kaltenborn und Bernd Heß den bis Ende 2017 amtierenden Vorstand. Abschließend wurden die Wahlen für diverse Delegiertenlisten ohne größere Überraschungen vorgenommen.

Für die Kandidatenliste zur Ortsbeiratswahl tritt unter Leitung des ehemaligen Ortsvorstehers Sommer ein Team aus erfahrenen und auch neuen Medenbachern an. Auf Platz zwei folgt der derzeitige stellvertretende Ortsvorsteher Jens W. Wieltsch gefolgt von den beiden langjährigen Beiratsmitgliedern Bernd Heß und Norbert Kaltenborn. Sein Debüt auf der Liste gibt als neuer Kandidat Stefan Heinle.

MIT Wiesbaden für bessere Erreichbarkeit der Verwaltung

Wieltsch: „Moderner Service für jeden erreichbar machen“

Heute werden schon viele Dienstleistungen der Verwaltung über das Internet angeboten. Dieses Angebot muss aber nach Ansicht der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung (MIT) Wiesbaden für alle erreichbar werden, indem in allen Ortsverwaltungen PCs mit städtischen Leistungen zur Verfügung gestellt werden.

Die Beantragung der Parkerlaubnis, die Kfz.-Anmeldung, der Gewerbeantrag und vieles andere mehr via Internet durch Bürger und Wirtschaft erledigbar ist im Einzelfall nicht immer gegeben.

Die MIT Wiesbaden fordert daher die Gleichbehandlung aller Wiesbadener Betriebe und Bürger. Neben den mit schnellen DSL – Verbindungen bestückten Gebieten der Landeshauptstadt gibt es aber auch viele weiße Flecken in den ISDN das Maß aller Dinge ist.

Die städtische Verwaltung verfügt über eigene Netzanbindungen in der Fläche und sollte diese in den Ortsverwaltungen an speziellen Arbeitsstationen als „Bürger-PC“ zur Verfügung stellen.

„Was mit modernen Automaten bei Banken möglich ist, muss auch mit speziellen Arbeitsstationen in den Ortsverwaltungen möglich sein“, sagt der für Fragen des eGovernment zuständige MIT Sprecher Jens Werner Wieltsch.

In separaten Räumlichkeiten in den Ortsverwaltungen können Rechner mit einem auf die städtischen Leistungen fokussierten Angebot dem Bürger auch außerhalb der Öffnungszeiten zur Verfügung stehen.

Laut Aussage von Wieltsch erreicht die Stadtverwaltung damit zwar nicht den üblichen Stand elektronisch unterstützter Verwaltungen, aber damit ist Wiesbaden auf einem guten Weg, die Schwäche der Netzanbieter mit überschaubarem Aufwand auszugleichen.

MIT Wiesbaden lehnt Einführung der so genannten ‚Anonymen Bewerbung’ ab.

„Anonyme Bewerbungen sind Unsinn.“, diese ist die Position der Mittelstandsvereinigung.

„Was für ehemalige Bundeseinrichtungen wie Bundesbahn und Bundespost durch ein Bundesministerium eingefordert wird ist für die Realwirtschaft unsinnig“ so fährt Jens Werner Wieltsch für die MIT fort.
Die Wiesbadener Mittelständler beklagen, dass wieder auf dem Altar der ‚Political Correctness‘ ein Stück Realitätssinn geopfert wird.

Die Bundesdeutsche Arbeitswelt ist traditionell geprägt von wirksamen Arbeitsrechtlichen Schutzinstrumenten und bereits durch den übertriebenen Aufwand für das AGG (Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz) belastet.
Wieltsch weist daher die larmoyanten Bestrebungen zur Einführung der so genannten „Anonymen Bewerbung“ zurück.

Bei dieser Art von Bewerbung sollen zukünftig selbst der Name, der Wohnort, die Nationalität, das Alter und der Familienstand des Bewerbers oder der Bewerberin, nicht mehr angegeben werden. Es wird sogar empfohlen zu verschweigen, wenn man Kinder hat.

Zur Wahrung der Anonymität sollen alle Bewerbungen über Agenturen laufen. Mitteilungen an die ausschreibende Stelle sollen demnach unterbleiben. Im ersten Schritt soll nur auf Grund anonymer Daten entschieden werden.
Wie dann ein Bewerber seine Berufs- und Lebenserfahrung in das Verfahren einbringen soll, bleibt ein Geheimnis der Ministeriumsbürokraten. Das von den beiden Bundesministerinnen, Ursula von der Leyen und Dr. Kristina Schröder, vorangetriebene Verfahren ist vollkommen nebulös und benachteiligt in eklatanter Weise die mittelständische Wirtschaft.
Wer einen Menschen nur rein nach Zahlen und Daten beurteilt, und nicht auch die Persönlichkeit der Bewerberin oder des Bewerbers berücksichtigt, bzw. sein Engagement in der Gesellschaft, degradiert den Menschen auf den Stand einer Maschine oder eines Computers.

„Diese Diskriminierung von Menschen weist die Mittelstandsvereinigung entschieden zurück“, so Jens Werner Wieltsch bei seinem Statement.